Sandra Meisel


Intervention_06



- WIE KEIN MOND ES KÖNNTE.


Installation und Video, 2021
(Sound: Cassis B music)
Gefaltete Lochblechplatten, deren weiß schon etwas abgewetzt ist, “wabern” aus dem Inneren des Transporterraums nach Außen. Die Platten kommen von einem großen Berliner Receyclinghof. Ich habe den Baggerführer dort gebeten, mir die Platten zu “falten”: eine riesige Baggerschaufel hat sie für mich wie Papier gefalzt. Die Lochbleche sollten wie durchlässiges Papier werden, durch das ich Nebel blasen kann.


zur arbeit


Sandra Meisel fotografischen und skulpturalen Arbeiten fokussieren sich auf physische und psychische Zustände, die sich in einer fragilen Balance halten, zu kippen oder aus dem Gleichgewicht zu geraten drohen. Installationen und Skulpturen, in die sie gefundene Gegenstände und recycelte Materialien integriert, beruhen auf minimalen, sehr präzisen Anordnungen. Das Spannungsverhältnis zwischen Zerbrechlichkeit und Massivität findet seine Entsprechung in den mit unterschiedlichen Erinnerungen und Bedeutungen aufgeladenen Ausgangsmaterialien. Während ihre Arbeiten häufig Bezüge zu Alltagsdesign, industrieller Massenfertigung, architektonischer Funktionalität aufweisen, haftet ihnen eine surreale, fast traumartige Aura an. In der Kombination verschmelzen Organisches und Technisches.


[Bild: Sandra Meisel Ort_02]

Intervention_06



25. September 2021
- WIE KEIN MOND ES KÖNNTE.
Installation und Video
(Sound: Cassis B music)

19.00 Uhr

52°32'20.3"N 13°21'36.6”E
52.538984, 13.360172

Wendehammer Tegelerstrasse/Mettmannplatz
gegenüber Tegelerstrasse 7
13353 Berlin-Wedding